3.2 Die Bereichsgrenzen

Die grundlegenden Eigenschaften der Bereichgrenzenliste wurden bereits in 1.4.2 Bereichsgrenzen nach Änderungen anpassen vorgestellt.

Damit man die Ausgabegrößen eines Projektes in den Ausgaben-Fenstern graphisch darstellen kann, muss zunächst für jede dieser Größen ein Bereich festgelegt werden, innerhalb dessen die Darstellung erfolgen soll. Bereichsgrenzenliste
Abb.3.9 Bereichsgrenzenliste
Dieser Bereich wird durch die sogenannten Bereichsgrenzen angegeben.
Die Bereichsgrenzen werden im Fenster Bereichsgrenzenliste festgelegt. Man öffnet es, indem man aus dem Menüpunkt Eingaben den Unterpunkt Bereichsgrenzen aufruft bzw. die Taste F7 drückt. Im Dialogfeld Bereichsgrenzen kann nun eine Autoskalierung der Variablen vorgenommen werden. Dies bedeutet, dass die Möglichkeit besteht, die Bereichsgrenzen von Variablen automatisch vom Programm bestimmen zu lassen.
Entweder können durch Anklicken von alle Variablen autoskaliert werden, oder man kann einzelne Variablen autoskalieren. Im Beispiel der Abb.3.9 wird nur die Variable "a" autoskaliert.
Hierzu muss nur in dem zugehörige Autoskalierenfeld der Variablen ein Kreuz in das erste Kästchen durch Anklicken gesetzt werden. Ist dieses aktiviert, so hat das direkt daneben befindlichen Kästchen 3 unterschiedlichen Modi um die Lage des Nullpunktes durch Anklicken festzulegen. die 3 verschiedenen Arten der Autoskalierung
Abb.3.10 Arten der Autoskalierung

Die Bezeichnung n in bewirkt eine 'normale' Autoskalierung, d.h. die vom Programm berechneten oberen und unteren Werte werden verwendet. Alternativ kann eine den Nullpunkt mit einbeziehende Skalierung über den Bezeichner 0 () vorgenommen werden, so dass der Nullpunkt auf jeden Fall mit in die Skalierung eingeht. Die dritte Möglichkeit besteht darin eine bzgl. des Nullpunktes 'symmetrische' Autoskalierung über die Einstellung +/- () vorzunehmen. Dies hat den Vorteil, das sich der Nulldurchlauf aller in diesem Modus dargestellten Ausgabegrössen identisch in der Mitte der Graphen befindet.
Diese Autoskalierung wird allerdings erst wirksam, direkt nachdem das Kernprogramm einmal abgelaufen ist, da dem Rechner erst dann alle Zahlenwerte für die einzelnen Größen zur Verfügung stehen. Das Programm bestimmt nun selbstständig den maximalen und minimalen Wert einer Ausgabegröße und setzt diese Werte um etwa 10% vergrößert als Bereichsgrenzen ein.

Die weiteren Spalten Referenz, links/unten, rechts/oben sind dann relevant, wenn keine Autoskalierung stattfindet, sie ermöglich es dem Anwender, die Bereichgrenzen der Variablen selbst zu bestimmen. Um die Bereichgrenzen einer bereits vorhandenen Variablen identisch zu übernehmen, kann man im Feld "Referenz" die Bezeichnung dieser Referenzvariablen eintragen. Die zweite Möglichkeit besteht darin, die Bereichgrenzen einer Variablen selbst zu bestimmen. Dazu werden im Feld links/unten und rechts/oben die gewünschten Bereichgrenzen der Variablen eingegeben.

Klickt man nach einem Programmdurchlauf die Autoskalierung an, so werden in den Spalten "links/unten" und "rechts/oben" die vom Programm automatisch bei der Autoskalierung ermittelten Bereichsgrenzen angezeigt. Durch erneutes Anklicken von Autoskalierung werden diese wieder ausgeschaltet und es erscheinen die vorher per Hand eingegebenen Bereichsgrenzen. Eine vorher aktivierte Autoskalierung einzelner Variablen wird dabei aber nicht wieder eingeschaltet und muss per Hand vorgenommen werden.

In der Spalte Bezeichnung können andere Bezeichnungen auch mit zugehörigen Einheiten der Variablen eingegeben werden. Diese werden dann statt des Variablennamens im Graphen ausgegeben.

Ist nun das Fenster Bereichsgrenzenliste geöffnet und aktiv, dann hat sich die Menüleiste von PAKMA geändert :
Es ist der Unterpunkt "Variablenlisten bereinigen" im Menüpunktes Bearbeiten hinzugekommen sowie ein Menüpunkt Optionen mit verschiedenen Unterpunkten.


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